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Artikel vom 24. Januar 2015

Ökosoziale Ringvorlesung

Wie in den vergangenen beiden Semestern wird es auch in diesem wieder eine „Ökosoziale Ringvorlesung“ der NATUC (Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit) geben. Neben Prof. Unwerth von der TU Chemnitz werden auch externe Referenten wie Stefan Johnigk aus Kiel und Prof. Gilian Gerke aus Magdeburg referieren. Die Themenpalette reicht dabei von „Antrieben für nachhaltige Mobilität“ über „Wege aus der Massentierhaltung“ bis hin zu „Vom wissen zum Handeln? Psychologische Wege zum Energiesparen.“ Die Ringvorlesung findet dienstags um 19 Uhr im Turmbau Raum 2/B201 statt. Die Ringvorlesung im Detail: 5.11. Antriebe für nachhaltige Mobilität Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth, Lehrstuhl für Alternative Fahrzeugantriebe, TU Chemnitz Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Rahmen der aktuellen Klimadiskussion eine herausragende Rolle, insbesondere im Mobilitätsbereich steht die Suche nach ökologisch sinnvollen Alternativen zu verbrennungsmotorisch betriebenen Fahrzeugen im Fokus. So wird in letzter Zeit die Elektromobilität zunehmend als Option diskutiert, wobei unter dieser Technologie in den Kraftstoff- und Antriebsstrategien der Automobilhersteller sowohl der rein batterieelektrische Antrieb als auch der Brennstoffzellenantrieb zusammengefasst werden. Beide Konzepte bieten Vor- und Nachteile, die ausgehend von grundsätzlichen Betrachtungen der Antriebe für nachhaltige Mobilität, im Vortrag beleuchtet werden. 26.11. Wege aus der Massentierhaltung Dipl.-Biol. Stefan Johnigk (Geschäftsführer) – PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. Die mehrmals im Jahr stattfindenden „Wir haben es satt“ –Demonstrationen beweisen, dass das Thema Tierwohl mittlerweile in aller Munde ist. Während Großunternehmer nach Gewinnmaximierung streben, ist die Qualtierhaltung gesellschaftlich immer weniger anerkannt. Der Vortrag greift die aktuelle Entwicklung in diesem umstrittenen Sektor auf. 3.12. Recycling: "Problematik und Zukunft" Prof. Gilian Gerke, Lehrstuhl für Kreislaufwirtschaft, Hochschule Magdeburg-Stendal Die heutigen Gesellschaften und Wirtschaftsmodelle beruhen weitestgehend auf Verbrauch. Um auf die zukünftig benötigten Ressourcen zugreifen zu können, kann die Wiederverwertung helfen. Doch zeigen sich auch hier ernsthafte Probleme. 17.12. Staatsverschuldung und Hunger Antje Lanzendorf, Mitglied des Bündnisrats erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldung e.V. Was haben Mexiko, Burkina Faso und Argentinien mit Griechenland, Island und Russland gemeinsam? Es sind Länder, die mindestens einmal den Staatsbankrott erklärt haben. Obwohl die Schuldenkrisen in den Entwicklungsländern vor über 30 Jahren offensichtlich wurden, wird erst heute von der Politik anerkannt, dass es für den Umgang mit insolventen Volkswirtschaften klare Regeln geben muss. Warum eigentlich? Und wie soll ein nachhaltiges Schuldenmanagment auf internationeler Ebene aussehen? 14.1. Vom Wissen zum Handeln? Psychologische Wege zum Energiesparen Dr. Anke Blöbaum, Lehrstuhl für Umweltpsychologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Warum verhalten wir uns so oft (wider besseren Wissens) umweltschädlich? Der Vortrag möchte Auswege aus dieser Misere aufzeigen und zudem aufklären, was diese mit den Werten und Normen unserer heutigen Gesellschaft zu tun haben.

Dirk Leichsenring

Posted in Referat Öffentlichkeitsarbeit, Startseite on Jan 24, 2015