< Zurück zur Startseite

Pressemitteilung vom 19. Januar 2023

Intransparenz gehört im Studentenwerk Chemnitz-Zwickau zum guten Ton

Das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau erhöht den Beitrag, welchen die Studierenden im Rahmen ihres Semesterbeitrages entrichten müssen, ab dem kommenden Sommersemester um 6,10 € auf 89,00€. Jedoch sieht sich das Studentenwerk nicht in der Lage, die Studierenden darüber selbst zu informieren. „Es war mir ein wichtiges Anliegen, im Verwaltungsrat darauf hinzuweisen, dass die getroffenen Entscheidungen zur Erhöhung des Beitrages frühestmöglich und breit über alle Kanäle transparent an betroffene Studierenden kommuniziert werden. Obwohl mir dies bestätigt wurde, ist dies nicht geschehen. Dies zeigt, dass man sich als Verwaltungsratsmitglied nicht auf die Worte der Geschäftsführerin verlassen kann“, klagt Michael Kölzig als stellvertretendes Verwaltungsratsmitglied.

Darüber hinaus fehlt den Studierenden jegliche Information wie sich die Mietpreise in den Studentenwohnheimen entwickeln werden. Schon im Dezember haben die Studentenwerke Dresden und Leipzig sich dahingehend positioniert. Als eine Reaktion auf diese Maßnahme wurden zusätzliche Beratungsangebote für Studierende geschaffen. Das Referat für BAföG und Soziales des Student_innenrates bietet hier ebenfalls Beratungsangebote für Studierende. Diese Erhöhung ist die zweite, die die Studierenden in einer Krisenzeit trifft. Die erste Erhöhung erfolgte inmitten des zweiten Lockdowns, wobei der Beitrag bereits um 6,80 € auf 82,90 € erhöht wurde. Nun stehen wir vor eine Erhöhung der Preise in der Mensa um rund 15 % bei Tagesangeboten seit dem 01.01.2023 und zusätzlich noch der Erhöhung des Solidaritätsbeitrages um rund 8 % ab dem Sommersemester.

„Wir finden es traurig, wie die Geschäftsführerin des Studentenwerkes Chemnitz-Zwickau und Sprecherin der sächsischen Studentenwerke, Anja Schönherr, in einer Seelenruhe den Beitrag der Studierenden erhöht, ohne jegliche Versuche durch massive Präsenz bei den Abgeordneten des sächsischen Landtages mehr Gelder im Doppelhaushalt 2023/24 für die Studienwerke zu verhandeln. Dies zeigt, dass das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau nicht für, sondern gegen Studierende arbeitet und jene nur als notwendiges Übel betrachtet“, so Daniel Poguntke, Mitarbeiter im Referat Hochschulpolitik, abschließend.

Für Rückfragen steht Ihnen das Referat für Hochschulpolitik gerne tel. unter 0151/20473938 (Daniel Poguntke) oder per Mail unter hopo@stura.tu-chemnitz.de zur Verfügung.

Pressemitteilung als PDF

Posted in Pressemitteilungen, Referat Bafög und Soziales, Referat Hochschulpolitik, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Startseite on Jan 19, 2023